Muslimisches Leben in Deutschland – zwischen Islamfeindlichkeit und Salafismus
Datum/Zeit
Date(s) - 10/12/2015
19:00 - 22:00
Kategorien
Muslime in Deutschland sehen sich mit weitaus mehr negativen Stereotypen und Feindbildern seitens der nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft konfrontiert als Angehörige anderer Religionsgemeinschaften. DER ISLAM wird von vielen als Bedrohung wahrgenommen und auch in sogenannten gebildeten Kreisen dominiert ein Negativbild des Islam. Berichte über jihadistische Salafisten und gewaltbereite Islamisten im In- und Ausland verstärken die Angst vor der „unbekannten Religion“ und ihren vermeintlich zu Fanatismus neigenden Anhängern.
Doch was verbirgt sich eigentlich hinter den Begriffen Islamismus, Salafismus und Jihadismus? Wie viele Muslime definieren sich selbst als Salafisten? Und neigen alle Salafisten zu Gewaltbereitschaft und Extremismus? Stellen sie per se eine Bedrohung für unseren Staat und unser westliches Gesellschaftssystem dar?
Im ersten Teil des Vortrags werden die Hintergründe, Zusammenhänge und Konfliktpotentiale des Salafismus erklärt. Im zweiten Teil wird veranschaulicht, welche Einflüsse und Wechselwirkungen es zwischen Islamfeindlichkeit und Islamophobie einerseits und Salafismus/Islamismus andererseits gibt. Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen soll schließlich über Möglichkeiten diskutiert werden, islamistischen und islamfeindlichen Tendenzen in der Gesellschaft entgegenzuwirken.
Eine Veranstaltung des Büro für Migrationsfragen im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie Leben!“ in Kooperation mit der Sozialistischen Jugend – Die Falken Braunschweig