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Die Kommunistische Partei Palästinas 1919 bis 1938

Die Kommunistische Partei Palästinas 1919 bis 1938

Die Kommunistische Partei Palästinas 1919 bis 1938
Jüdische Revolutionäre als Opfer des Stalinismus

Die Feindschaft gegen den Staat Israel wird heutzutage oft mit der
Politik seiner jeweiligen Regierung erklärt. Als historische Gründe
für eine grundsätzliche Ablehnung des jüdischen Staates gelten der
Sechs-Tage-Krieg 1967 oder die Staatsgründung 1948 mit ihren Folgen
für Palästinenserinnen und Palästinenser. Doch warum lehnte die
Kommunistische Internationale den Zionismus bereits in den 1920er
Jahren ab? Warum richtete sich diese Ablehnung auch gegen die 1919
gegründete Kommunistische Partei Palästinas, die eine klar
antizionistische Position vertrat? Warum wurden viele ihrer
Gründungsmitglieder in den Jahren 1936 bis 1938 in der Sowjetunion zum
Tode verurteilt? Der Vortrag stellt die Geschichte der KP Palästinas
und ihren Kampf für die arabische und jüdische Bevölkerung dar und
rekonstruiert die Hintergründe für den stalinistischen Antizionismus
in der Zeit bis 1938.

Olaf Kistenmacher, Historiker aus Hamburg, Mitglied des Villigster
Forschungsforums zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus
e. V.

Veröffentlichung zum Thema:
• Klassenkämpfer wider Willen. Die KPD und der Antisemitismus in der
Weimarer Republik, in: Jungle World 28, 14. Juli 2011.
• Vom „Judenkapital“ zur „jüdisch-faschistischen Legion in Jerusalem“.
Zur Entwicklung des „Antizionismus“ in der Kommunistischen Partei
Deutschlands in der Weimarer Republik, 1925-1933, in: associazione
delle talpe, Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen (Hg.): Maulwurfsarbeit.
Aufklärung und Debatte, Kritik und Subversion, Berlin 2010. Download
unter: http://www.rosalux.de/publication/37246/maulwurfsarbeit.html

am Do., 31.05.2012, 19 Uhr,Nexus Braunschweig

 

Kommentare: 1

  1. Manu Loganey sagt:

    Freundschaft den Falken,
    ich habe gerade ein tolles Ergebniss der Kommunalwahlen aus Palästina erhalten: In der christlichen Stadt Beit Jalla hat de Linke Demokratische Union 5 der 13 Sitze im Rathaus erhalten. Das ist das richtige Signal für ganz Palästina, eine neue starke Linke muss in Palästina aufgebaut werden, damit Frieden und Recht gleichzeitig durch Sozialistische Politik errungen werden kann. Hoffentlich unterstützt ihr das.
    Mit solidarischem Gruß aus Hamburg,
    MANU LOGANEY

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