Utopie – vom Roman zur Denkfigur
Datum/Zeit
Date(s) - 03/12/2015
19:00
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In Zeiten der Krise nimmt das Interesse am utopischen Denken, gerade auf der Linken zu. Debatten über utopisches Bewusstsein scheitern aber leider sehr oft daran, dass verschiedene Bedeutungen des Begriffes Utopie nicht ausreichend unterschieden werden.
Diskussionen über Sinn und Unsinn utopischen Denkens werden häufig von Missverständnissen darüber erschwert, ob nun von Romanen, Siedlungsversuchen oder Fernzielen zu reden ist. Neben der Unterscheidung solcher literarischer, frühsozialistischer und politischer Utopien wird im Vortrag untersucht, welche strategischen Funktionen utopisches Bewusstsein, als Ausdruck von Kritik und Begehren, als Möglichkeitssinn und auch als Motivationsquelle, für eine radikale Linke haben kann und soll.
Darüber soll an diesem Abend vorgetragen und beraten werden.